Karl Bartos

Info

KURZBIOGRAFIE KARL BARTOS

Karl Bartos studierte an der Robert-Schumann- Hochschule in Düsseldorf, spielte an der Deutschen Oper am Rhein und in mehreren experimentellen Ensembles, bevor er 1974 von Kraftwerk zu deren “Autobahn-U.S.” Tournee (1975) eingeladen wurde. Zwischen 1974 und 1990 war er Mitglied und Co-Autor der Band und wirkte an folgenden Plattenveröffentlichungen mit: “Radio-Aktivität”, “Trans Europa Express”, “Die Mensch-Maschine”, “Computerwelt”, “Tour de France”, “Techno Pop”, “The Mix”. Nachdem er die Gruppe verlassen hatte, komponierte er unter anderem mit Bernard Sumner (New Order), Johnny Marr (The Smiths) und Andy McCluskey (OMD) neue Popmusik und lehrte von 2004 bis 2009 als Gastprofessor Auditive Mediengestaltung an der Universität der Künste Berlin. Seit den neunziger Jahren veröffentlichte Karl Bartos auch Soloplatten u.a.: “Esperanto” (1993), “Electric Music” (1998), “Communication” (2003) und “Off the Record” (2013). 2021 wurde Karl Bartos als Mitglied des Classic line-up mit dem Early Influence Award / Kraftwerk ausgezeichnet und in die Rock‘n‘Roll Hall of Fame aufgenommen. Seine Autobiografie “Der Klang der Maschine” (Eichborn) erschien 2017 in Deutschland und wurde in der Übersetzung “The Sound of the Machine – My Life in Kraftwerk and Beyond” 2022 in Großbritannien und den USA von Omnibus Press veröffentlicht.

Aktuelles Projekt:

DAS CABINET DES DR. CALIGARI

Regie: Robert Wiene, Stummfilm, D 1920

Filmmusik ist nicht gerade das erste Genre, das man mit Karl Bartos in Verbindung bringt. Bartos, das war Kraftwerk, und Kraftwerk, das waren die Pioniere der elektronischen Musik, als einzige deutsche Gruppe aufgenommen in die Rock’n’Roll Hall of Fame.
Karl Bartos aber hegt eine ganz besondere Leidenschaft. Seit fast 20 Jahren beschäftigt sich der klassisch ausgebildete Musiker mit dem ersten Psychothriller der Filmgeschichte, „Das Cabinet des Dr. Caligari“, und arbeitet daran, dem experimentellen Stummfilmklassiker ein ebenso experimentelles Klanggewand zu schneidern. Dafür schuf er nicht nur eine gänzlich neue durchgehende Geräuschebene zu den bewegten Bildern, sondern auch eine eigenständige musikalische Schicht. Seine Mittel: der zeitlose Klang des Sinfonieorchesters, synthetisch hergestellt und elektronisch moduliert. Bartos selbst bezeichnet die Verfahren der elektronischen Klangproduktion als grundlegendes Ausdrucksmittel seiner Arbeit. So trifft bei dieser Aufführung, die von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung digital restaurierte Fassung des Films in 4K auf die Ebene der Klänge, die auf der Bühne live und punktsynchron von Karl Bartos und Mathias Black gesteuert werden.

Fotos:
©Thomas Ecke
© Patrick Beerhorst
© Katja Ruge 
@ Markus Wustmann 

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TERMINE

KONZERT & FILM

Das Cabinet des Dr. Caligari 

Fr. 31.10.25 Düsseldorf, Deutsche Oper am Rhein

Sa. 14.3.26 Dortmund, Konzerthaus

(Booking: Rüdiger Ladwig
Mail: ladwig@trocadero-home.com)

NEWS

DIE NÄCHSTEN AUFFÜHRUNGS-TERMINE:

So. 27.10.24 Ludwigshafen, BASF Feierabendhaus 
Mi. 30.10.24 Berlin, Babylon Kino 
Sa. 02.11.24 München, Prinzregententheater
Mo. 04.11.24 A-Wien, Gartenbaukino 
Sa. 15.2.25 München, Prinzregententheater 
(Zusatzaufführung) 

Tickets unter:
https://linktr.ee/Trocaderomusic

“DAS CABINET DES DR. CALIGARI” ZUSATZVERANSTALTUNG IN MÜNCHEN AM 15.2.!

Nach der restlos ausverkauften Aufführung Anfang November freuen wir uns, nun die Zusatzveranstaltung am 15. Februar erneut im Prinzregententheater ankündigen zu können. „Kraftwerk”- Legende Karl Bartos hat “Das Cabinet des Dr. Caligari” neu vertont, schrieb die Süddeutsche Zeitung mit der Headline “Urknall der Popkultur“. Der Stummfilmklassiker von Robert Wiene aus dem Jahr 1920 gilt als expressionistisches Meisterwerk und ist nebenbei der erste Psychothriller überhaupt. Für ihn hat der Elektro-Pionier Bartos ein neues, experimentell interpretiertes Klanggewand geschneidert, einen Code erfunden, der das Filmkunstwerk ins Hier und Jetzt übersetzt. Weitere Veranstaltungen sind in Vorbereitung. 

„DAS CABINET DES DR. CALIGARI“ MAKING-OF UND NEUE TOURTERMINE !



Im nun vorliegenden Making-Of berichten Mathias Black und Karl Bartos über die jahrelange Arbeit und Umsetzung dieses Projekts. Und über die Wichtigkeit dieses 100 Jahre alten Film-Klassikers von 1920 unter der Regie von Robert Wiene in der aufwendig restaurierten 4K-Fassung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung.
Nach der Preview in der Alten Oper Frankfurt von Film & Musik vor einigen Tagen schrieb die Süddeutsche Zeitung vom “Urknall der Popkultur”. Und die Frankfurter Rundschau berichtete: “Großartig die Komposition, mit der Bartos die abgefahrene Geschichte zu einem ganz neuen Erlebnis macht“.

17.2.24 Frankfurt, Alte Oper (Uraufführung) 
24.4.24 Berlin, Babylon Kino
25.4.24 Berlin, Babylon Kino
26.4.24 Dresden, Rundkino 
5.6.24 Hamburg, Laeiszhalle (SHMF) 
6.6.24 Hamburg, Laeiszhalle (SHMF)
2.11.24 München, Prinzregententheater 

weitere Termine folgen

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